Über mich

`Portrait Stefan Römermann. Foto: SW

Computer und technische Geräte faszinieren mich seit ich denken kann. Schon als Schulkind habe ich Telefone und Kassetten-Recorder auseinander geschraubt – weil ich wissen wollte, wie sie funktionieren. Als ich 8 Jahre alt war, zog dann der erste Heimcomputer bei uns ein: ein Commodore C16. Nicht der coolste Computer der Welt. Aber auf ihm habe ich gelernt, wie Computer “ticken”. Ich habe einfache Programme in Basic programmiert, später gekaufte Spiele “gecrackt” und irgendwann sogar einen “Gerätetreiber” geschrieben. So konnte ich dann mit der Wählscheibe aus einem zerlegten Telefon und einem selbst gelöteten Adapter den Computer steuern.

Heute erkläre ich im Radio und Online, wie moderne Laptops, Smartphones und andere Dinge funktionieren. Ich möchte Lust auf Technik machen und Ängste nehmen. Dafür produziere ich anschauliche Verbrauchertipps und Hintergrundbeiträge zu Datenschutz, IT-Sicherheit und typischen Online-Betrugsmaschen. Alles immer möglichst einfach und verständlich erklärt. Zu hören bin ich beispielsweise im Deutschlandfunk in den Sendungen “Umwelt & Verbraucher” und “Marktplatz” sowie im Nachrichtenradio MDR aktuell.

Mein journalistisches Handwerkszeug habe ich vor allem beim MDR und beim Leipziger Uni-Radio Mephisto 97.6 gelernt. Seither bilde ich mich regelmäßig weiter, beispielsweise in Seminaren der ARD.ZDF medienakademie, der Universität Mainz und beim Grimme Institut.


FAQ – Häufig gestellte Fragen

Warum bist Du Journalist geworden?

Schreiben hat mir tatsächlich schon immer Spaß gemacht. Dass ich mal Radiojournalist werden würde, hätte ich allerdings selbst nie gedacht. Neben dem Studium in Leipzig bin ich eher zufällig beim Uni-Radio dort gelandet. Und die Arbeit hat mir ziemlichen Spaß gemacht: Mit Mikrofon und Aufnahmegerät bewaffnet durfte ich Lokalpolitiker, Promis und sogar Ministerpräsidenten interviewen. Von dort aus ging es für mich relativ nahtlos weiter zum Nachrichtenradio MDR Info (heute MDR aktuell) und zum Deutschlandfunk.

Warum hast Du Dich auf Technik- und Medien-Themen spezialisiert?

Das hat vor allem etwas mit Angebot und Nachfrage zu tun. Als freier Journalist habe ich am Anfang tatsächlich zu allen möglichen spannenden Themen Beiträge gemacht. Und in kleinerem Umfang mache ich das auch heute noch. Das ist der Luxus am Journalisten-Dasein: Ich kann Dinge und Geschichten recherchieren, die ich persönlich wirklich spannend finde – und werde dafür dann auch noch bezahlt. Jedenfalls dann, wenn ich eine Redaktion finde, die mir dazu einen Beitrag oder eine Sendung abkauft. Besonders gut haben sich von Anfang an Themen verkauft, die mit Computer, Internet, Medien oder Technik zu tun hatten. Offenbar gibt es dafür einen Bedarf und gar nicht so viele Hörfunkjournalisten, die solche Themen gut und anschaulich erklären können oder wollen.

Welche Technik benutzt Du für Deine Beiträge?

Das ändert sich natürlich immer mal wieder. Aktuell – Stand November 2021 – mache ich meine Interviews in der Regel mit einem Sony PCM-D100 Aufnahmegerät und einem AKG C1000S Mk IV-Mikrofon. Für die Produktion in meinem Studio benutze ich ein Neumann TLM 103-Mikrofon. Mein Mischpult ist ein Allen & Heath Zedi-10FX, dass sich per USB direkt an den Laptop anschließen lässt. Um Telefon-Interviews oder Skype-Gespräche aufzuzeichnen hängt am Mischpult zusätzlich noch ein iRig 2. Damit lässt sich relativ einfach ein Smartphone über den Headset-Anschluss mit einem Mischpult verbinden – auch wenn das iRig ursprünglich für ganz andere Dinge gedacht war.